with/against the flow. Zeitgenössische fotografische Interventionen

Intro

ifa-Ausstellungsreihe zu zeitgenössischer Fotografie aus Deutschland beginnt mit Positionen von Viktoria Binschtok und Michael Schäfer im Heidelberger Kunstverein

18. 6. – 28. 8. 2016, Heidelberger Kunstverein

Hauptstraße 97, 69117 Heidelberg

Wir leben im Zeitalter der Bilder: Fotografien dominieren Nachrichten- und Informationskanäle, kommen immer öfter aus der Handykamera und verbreiten sich schneeballartig im Netz. Als Auftakt zu der neuen Ausstellungsreihe with/against the flow stellt das ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) in einer Doppelausstellung im Heidelberger Kunstverein Arbeiten von Viktoria Binschtok und Michael Schäfer vor, die solche Medienbilder aufgreifen.

Viktoria Binschtok (*1972 in Moskau) und Michael Schäfer (*1964 in Sigmaringen) verarbeiten Bilder aus den Medien weiter und reflektieren deren Funktionsweisen und angelegte Rezeptionsstrukturen. Durch diese Eingriffe wird die vorgefertigte Wirklichkeit der Medien sichtbar. Gleichzeitig untersuchen beide Künstler die sich anbahnende Autonomie von Bildern durch digitale Algorithmen. Mit dieser Arbeitsweise stehen Viktoria Binschtok und Michael Schäfer in der Tradition des künstlerischen Interesses an den Massenmedien der 1970er Jahre und repräsentieren eine jüngere Generation von Künstlern, die das Fotografische und Dokumentarische neu befragen.

Die Auftaktausstellung wird am 17. Juni 2016 um 19 Uhr eröffnet und ist vom 18. Juni bis 28. August 2016 im Heidelberger Kunstverein zu sehen. Im Anschluss geht sie auf eine mehrjährige Welttournee, die im Dezember 2016 im Georgian National Museum beginnt.

Die Ausstellungs- und Publikationsreihe with/against the flow stellt zeitgenössische fotografische Interventionen in den Mittelpunkt. Initiiert wurde die Reihe vom ifa (Institut für Auslandsbeziehungen), das mit Ausstellungen Einblicke in bildende Kunst, Fotografie und Film, Design und Architektur des 20. und 21. Jahrhunderts gibt. Kuratiert wird with/against the flow von Florian Ebner, Leiter der Fotografischen Sammlung im Museum Folkwang, Essen, und Christin Müller, freie Kuratorin und Autorin, Leipzig.

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie auf der ifa-Website.
Pressebilder zur Ausstellung sind online abrufbar.

Pressegespräch mit Kuratoren, Künstler und Künstlerin
17. Juni 2016, 11 Uhr

Eröffnung
17. Juni 2016, 19 Uhr

Über das ifa
Das ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) engagiert sich weltweit für ein friedliches und bereicherndes Zusammenleben von Menschen und Kulturen. Es fördert den Kunst- und Kulturaustausch in Ausstellungs-, Dialog- und Konferenzprogrammen. Als Kompetenzzentrum der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik vernetzt es Zivilgesellschaft, kulturelle Praxis, Kunst, Medien und Wissenschaft. Es initiiert, moderiert und dokumentiert Diskussionen zu internationalen Kulturbeziehungen.
Das ifa ist weltweit vernetzt und setzt auf langfristige, partnerschaftliche Zusammenarbeit. Es wird gefördert vom Auswärtigen Amt, dem Land Baden-Württemberg und der Landeshauptstadt Stuttgart.