Stefanie Seibold: images = images. Re-Reading the Performance Works of Gina Pane
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Edition Camera Austria 2013
31 Seiten, dt./engl.
201 x 291 mm, Klammerheftung
zahlreiche Farb- und Schwarzweißabbildungen
ISBN 978-3-900508-93-7
EUR 9,90
Erschienen im Zusammenhang mit der Installation »Matt und Schlapp wie Schnee« von Stefanie Seibold im Rahmen des Projekts »Art is Concrete. And So is Truth?«
12.1.2013 – 27.1.2013
Camera Austria
Beschreibung
„Stefanie Seibold untersucht in ihrer künstlerischen Arbeit Formen gesellschaftlicher Performativität und Möglichkeiten ihrer Transformierung und Resignifizierung. In Live-Performances, Video- und Soundarbeiten sowie (Archiv-) Installationen reformuliert Seibold einflussreiche Rituale, Gesten und Sprechakte, mit denen Subjekte gebildet werden. Sie eignet sich aus den heterogenen Feldern des Mainstream, der Subkultur als auch der Avantgarde Bilder und Texte an, die sie in einer Art subjektivem Archiv verknüpft. Ihr Interesse gilt der Herstellung von Räumen, die Strategien von Sichtbarkeit befragen sowie fixierte Bedeutungsfelder verschieben um neue narrative Strukturen zu entwickeln und anzubieten.“ (Peggy Buth)
Die Publikation images = images basiert auf Ergenissen der Auseinandersetzung mit der Performance »Discours mou et mat« von Gina Pane in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Teresa Maria Diaz Nerio sowie der Kunst- und Architekturhistorikerin Patricia Grzonka.
Sie erscheint im Zusammenhang mit der Installation »Matt und Schlapp wie Schnee« von Stefanie Seibold im Rahmen des Projekts »Art is Concrete. And So is Truth?«, Camera Austria, Graz, 12. bis 27. Jänner 2013.
Dieses Projekt fragt zentral nach jenen Mechanismen, die jenseits von Kategorisierungen, Publikations- und Distributionslogiken Ausschlüsse und Benachteiligungen produzieren. Es fragt nach den Mechanismen, die aufgrund von Geschlecht, Rasse oder Sexualität diskriminieren und sich im Fall von Gina Pane mehrfach kreuzen, und oft auch internalisiert wirksam werden. Das Projekt »Matt und Schlapp wie Schnee« versucht, diese sich überkreuzenden Linien und Leerstellen von heute aus sichtbar zu machen und zu kritisieren. Es fragt darüber hinaus nach der Aktualität solcher Beobachtungen und will in Folge einen Diskurs anregen, der die Narration einer weißen, heterosexuellen Avantgarde nachhaltig stört. Es ist die Absicht von »Matt und Schlapp wie Schnee« diese durch die vorliegende Bild- und Textproduktion nachhaltig umzuschreiben