Prix Meret Oppenheim für Daniela Keiser
Intro
Das Bundesamt für Kultur (BAK) zeichnet mit dem Schweizer Grand Prix Kunst / Prix Meret Oppenheim 2017 zum siebzehnten Mal herausragende Schweizer Kulturschaffende aus: die Künstlerin Daniela Keiser, den Architekten Peter Märkli sowie den Autor und Kurator Philip Ursprung. Sie werden am 12. Juni 2017 zusammen mit den diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträgern der Schweizer Kunstpreise in Basel geehrt.
Der Schweizer Grand Prix Kunst / Prix Meret Oppenheim wird seit 2001 auf Empfehlung der Eidgenössischen Kunstkommission an Persönlichkeiten der Kunst, Kunstvermittlung und Architektur verliehen, deren Arbeit von besonderer Aktualität und Relevanz für die Schweizerische Kunst- und Architekturpraxis ist. Die Auszeichnungen sind mit je 40.000 Schweizer Franken dotiert.
In der Ausstellung Swiss Art Awards, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der zweiten Runde des Schweizer Kunstwettbewerbs vorstellt, werden filmische Portraits der Preisträger und Preisträgerin des Schweizer Grand Prix Kunst / Prix Meret Oppenheim 2017 gezeigt.
Daniela Keiser
Daniela Keiser (geboren 1963 in Neuhausen, lebt in Zürich) arbeitet als Konzept- und Installationskünstlerin mit Fotografie und Sprache, die sie in unterschiedlichen Ausstellungs- und Präsentationsformate übersetzt.
Nach ihrem Studium an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel sowie an der Hochschule der Künste Zürich, lehrt sie seit 2008 an der Hochschule der Künste Bern. Verschiedene Atelier- und Auslandaufenthalte führten sie u.a. nach London, Paris, New York, Berlin, Kairo und in die Türkei. Ihr Werk ist in diversen öffentlichen Sammlungen vertreten, so im Fotomuseum Winterthur, im Museum für Gegenwartskunst Basel und in der Schweizerischen Nationalbibliothek, Bern.
Gerade hat die in Zürich lebende Künstlerin unter dem Titel «In and Out of Translation» eine Zusammenkunft von Übersetzern initiiert, bei der ihre verschiedenen, über Jahre entstandenen Textarbeiten aus der Sicht ihrer Übersetzerinnen und Übersetzer diskutiert und in einer Publikation zusammengefasst werden. Neben dem Wort nimmt das fotografische Bild einen entscheidenden Platz in ihrem künstlerischen Werk ein. In meist umfangreichen Installationen, Gruppen und Serien reizt Daniela Keiser dabei die Wahrnehmungsgrenzen der Betrachter und Betrachterinnen aus.
Publikation Prix Meret Oppenheim 2017
Anlässlich der Preisverleihung am 12. Juni 2017 gibt das Bundesamt für Kultur die Publikation Prix Meret Oppenheim 2017 heraus, in der die Preisträgerin und Preisträger portraitiert und mittels Interviews vorgestellt werden. Die Interviews führten Thomas Seelig mit Daniela Keiser, Georg Krüger mit Peter Märkli und Judit Solt mit Philip Ursprung. Die Publikation umfasst 198 Seiten und erscheint in Deutsch und Englisch. Redaktion: Manuela Schlumpf; Grafische Gestaltung: Kaspar Florio; Fotografie: Katalin Deér.
Nächste Veranstaltungen
Ausstellung Swiss Art Awards 2017
Vernissage: 12. Juni 2017, 19 – 22 Uhr
Ausstellung: 13. – 18. Juni 2017, jeweils von 10 – 19 Uhr
Halle 3, Messe Basel. Der Eintritt ist frei
Pressevorbesichtigung
12. Juni 2017, 10 Uhr, Halle 3, Messe Basel (Akkreditierung erbeten)
Preisverleihung Schweizer Grand Prix Kunst / Prix Meret Oppenheim und Schweizer Kunstpreise
12. Juni 2017, 17 – 18:30 Uhr