Camera Austria-Preis
für zeitgenössische Fotografie der Stadt Graz 1993
Seiichi Furuya
Infos
Preisverleihung
7.4.1994, 11:00
Forum Stadtpark, Graz
Verleihung: Stadtrat DI Helmut Strobl
Camera Austria-Preis
für zeitgenössische Fotografie der Stadt Graz 1993
Seiichi Furuya
Beschreibung
Seiichi Furuya (geb. 1950 in Izu, Japan) verbindet in seiner fotografischen Arbeit konzeptuelles Denken, formale Schlüssigkeit, dokumentarische Genauigkeit und spezifisch fotografisch/mediales Denken mit existentiellen Grunderfahrungen des Menschen. Seine Arbeiten des letzten Jahrzehnts: „Porträts von Christine“, 1978 – 1985; „AMS“, 1981; „Staatsgrenze“, 1981-83, „Limes. Bilder der Schutzmauer aus Berlin Ost“, 1985-88, „Vertreiben – Flüchten“, 1993, sowie seine bisher erschienen Bücher „AMS“ und „Mémoires“ entstehen aus dem Konflikt zwischen der existentiellen Gebundenheit von Erfahrung und der Distanz der Beschreibenden.
Die Zuerkennung des Camera Austria-Preis für zeitgenössische Fotografie der Stadt Graz drückt auch die Hoffnungen, die in seine weitere künstlerische Arbeit gesetzt werden, aus.
Seiichi Furuya wurde in Camera Austria international 1/1980 mit „Porträts von Christine“ publiziert.
Jury
James Lingwood, Kurator am ICA und Co-Direktor von ArtAngel, London
Yoko Sawada, Herausgeberin der Zeitschrift déjà-vu, Tokyo
Hripsimé Visser, Leiterin der Fotografie-Abteilung des Stedelijk Museum, Amsterdam
Manfred Willmann, Herausgeber Camera Austria International, Graz