Duesseldorf Photo Weekend 2017

Infos

Photo Book Salon:

3. – 5. Februar 2017
Hochschule Düsseldorf
Campus Derendorf, Gebäude 1
Münsterstraße 156
40476 Düsseldorf

Öffnungszeiten
3. Februar, 18.00 – 21.00 Uhr
4. Februar, 12.00 – 20.00 Uhr
5. Februar, 12.00 – 18.00 Uhr

Intro

Wir freuen uns, dass alle vier Ausgaben von Camera Austria International des Jahres 2016 im Rahmen des Photo Book Salons beim Duesseldorf Photo Weekend 2017 präsentiert werden. Der Buchsalon in der historischen Bibliothek der Hochschule Düsseldorf zeigt aktuelle Publikationen von ausgewählten europäischen Verlagen und bietet ein umfangreiches Vortragsprogramm.

Zur sechsten Edition des Duesseldorf Photo Weekend präsentieren mehr als 70 Galerien, Museen, Institutionen und Off-Räume ein vielseitiges Programm zum Medium Fotografie. Die Bandbreite der Ausstellungen reicht von der klassischen Fotografie bis hin zu aktuellen Tendenzen mit Neuen Medien. Nach dem großen Erfolg der letzten Jahre ist das Duesseldorf Photo Weekend zu einem beliebten Bestandteil der Kunst- und Kulturszene Düsseldorfs geworden und erfährt auch international große Wertschätzung. Viele der Ausstellungen sind nach dem Eröffnungswochenende noch mehrere Wochen in den Galerien und Instituten zu sehen. Öffentliche Führungen in englischer und deutscher Sprache werden in den verschiedenen Stadtteilen über die Tage des Duesseldorf Photo Weekend 2017 angeboten.

Das Duesseldorf Photo Weekend 2017 eröffnet traditionell im NRW-Forum Düsseldorf. Mit der Vernissage am Donnerstag, dem 2. Februar 2017, präsentiert das Forum gleich drei Ausstellungen: Peter Lindbergh / Garry Winogrand: Women on Street, Thomas Mailänder: The Fun Archive und Perfect Storm, eine Ausstellung des Portfolio Reviews. Unter dem Titel Women on Street zeigt das NRW-Forum Düsseldorf zum Duesseldorf Photo Weekend 2017 vom 3. Februar bis zum 30. April 2017 zwei Meister der Fotografie, Peter Lindbergh und Garry Winogrand. Erstmalig sind hier auch Garry Winogrands seltene Farbfotografien aus den 50er und 60er Jahren zu sehen.

Mit The Fun Archive präsentiert das NRW-Forum Düsseldorf Thomas Mailaenders erste große Retrospektive in Deutschland. Der französische Künstler sammelt Artefakte der Netzkultur – anonyme Amateurfotografien, Internet-Meme und Netztrash – die er archiviert, weiterverarbeitet und in die Welt der Hochkultur einschleust.

Die Stiftung Schloss und Park Benrath präsentiert vom 4. Februar – 26. März, Arbeiten des Fotografen Marcus Schwier. Sein facettenreiches Werk umfasst Serien aus den Bereichen Architektur- und Landschaftsfotografie. Zu den ausgestellten Themenblöcken zählt u.a. eine Serie mit Nachtaufnahmen aus nord- und südamerikanischen Städten, in der Schwier kunstvoll Lichträume inszeniert. Eine weitere Serie thematisiert das Gewächshaus als Leitbild einer industrialisierten Landwirtschaft. Zwei Werkkomplexe beruhen auf dem Einsatz eines Langstativs, das voyeuristische Bilder von Personen ebenso ermöglicht, wie es das durch Überwachungstechnik generierte Bild der Welt reflektiert.

In Number Thirteen werden zwei Ausstellungskonzepte in der Julia Stoschek Collection in Düsseldorf vereint. Im Zentrum der Präsentation steht die großformatige Videoinstallation Factory of The Sun von Hito Steyerl. Parallel dazu, aber räumlich voneinander getrennt, hat die Künstlerin Jennifer Chan auf Einladung von Hito Steyerl und in Kooperation mit der Julia Stoschek Collection im ersten Stock die Gruppenausstellung Missed Connections kuratiert.

Die Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf ist 2017 erstmalig Teilnehmer beim Duesseldorf Photo Weekend und widmet dem Künstler und Juristen Fred Stein eine Werkschau. 1933 muss er als Sozialist und Jude vor den Nationalsozialisten aus Dresden fliehen. Im Pariser Exil macht er notgedrungen aus seinem Hobby einen Beruf – er eröffnet ein Fotostudio und offenbart dabei herausragendes Talent. Er entpuppt sich als Meister des Porträts und der spontanen Straßenfotografie.