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In Reading Between Clouds spricht Lisa Holzer über listening between clouds, Regen, Tennis, Fragen der Hysteriker*in, die Beziehung zur Welt, den Körper, Photoshop und Schwäche, wortlose Träume, Buchstäblichkeit, Cerealien und das Reale, Familie, Fotografie und wie man Beziehungen an sich abbilden könnte. Sie bewegt sich langsam rückwärts. Etwas kommt/fällt ganz buchstäblich oder wirklich aus dem Text. Und alles endet mit The Cranberries’ Dreams.

Reading Between Clouds ist ein Text ausgehend von Holzers Arbeit Family (Clouds), zu sehen in der Ausstellung Exposure, und ist eine Verlängerung oder ein Ausläufer der Ausstellung Forgot Sunglasses, die diesen Frühling bei Galerie Layr in Wien stattfand.

Lisa Holzer lebt als bildende Künstlerin in Berlin (DE). Sie arbeitet mit Fotografie, Text und bisweilen performativen Gesten in Verbindung mit den gezeigten Bildern. Sie beschäftigt, was ein Bild ist, ausmacht, kann. Die Ambivalenz zwischen Repräsentation und Abstraktion, die Beziehung zwischen Photoshop und Schwäche interessieren sie. Holzer liest ihre Bilder als Protagonisten. Sie weinen zum Beispiel oder schwitzen (Polyurethan außen auf dem Glas der Rahmen) oder weinen nach innen (Photoshop). Darüber hinaus interessiert sie, was buchstäblich aus Bildern/Texten herausfallen kann. Kommt zum Beispiel in einem Bild/Text Kuchen vor, kann es sein, dass während einer Ausstellung/Lesung Kuchen serviert wird. Die Ausstellungen begleiten autotheoretische Texte, die zu Bildern hin oder von ihnen wegführen oder alleinstehende Texte, die in performative Lesungen münden. Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit realisiert sie auch kuratorische Projekte, zuletzt How to Move and Respond, Haus am Waldsee, Berlin.