Vortrag
Axel Straschnoy: How to Photograph the Invisible

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Vortrag
Axel Straschnoy: How to Photograph the Invisible

In Kooperation mit IZK – Institut für zeitgenössische Kunst der TU Graz

Dienstag, 26. 11. 2024, 18:00
Ausstellungsraum Camera Austria
In englischer Sprache
Eintritt frei

Axel Straschnoy, Kilpisjärvellä – Planetarium Stills #12.

Intro

Die Europäische Spallationsquelle (ESS) soll die leistungsstärkste beschleunigergetriebene Neutronenquelle der Welt werden, die bahnbrechende Bilder und Daten liefern kann. Diese Experimente finden jedoch tief unter der Erde statt, verborgen vor den Augen der Öffentlichkeit, und verkörpern ein Paradoxon: eine scheinbare Stille, die über die immense Kraft hinwegtäuscht, die tiefgreifende Veränderungen bewirkt.
Was bedeutet es, unter solchen Bedingungen zu »sehen«? Welche verborgenen Strukturen bilden den Rahmen für diese Experimente? Könnte man eine solche Fähigkeit bis an ihre Grenzen ausreizen, um ein Selbstporträt zu erstellen und sein Wesen in einer Goldplatte einzufangen?
In The Source wagen sich Iain Sutton und Axel Straschnoy in ein neues Reich der Fotografie vor, indem sie Photonen durch Neutronen und Silberhalogenide durch Goldatome ersetzen, um Bilder von unsichtbaren Prozessen zu erzeugen, die unser Verständnis der Welt prägen.Axel Straschnoy untersucht in seiner künstlerischen Praxis die technologischen und sozialen Systeme hinter den Bildern, die unsere Realität definieren. In seinem Vortrag wird er vergangene Projekte vorstellen, die in dem erwähnten Projekt The Source kulminieren.

Axel Straschnoy (geb. 1978) ist Bildender Künstler und Filmemacher aus Buenos Aires (AR), der in Helsinki (FI) lebt. In seiner Arbeit erforscht er die Überschneidungen von sozialen Praktiken in Wissenschaft und Kunst. Seine langfristigen angelegten, forschungsbasierten Projekte umfassen Planetariumsfilme, Performances, Filminstallationen, Editionen, Wanderausstellungen, Museumssammlungen und VR-Filme. Straschnoy interessiert sich besonders für Expeditionen – sowohl wörtlich als auch metaphorisch, wissenschaftlich und künstlerisch. Er hat an der Pavillon Residency im Palais de Tokyo, Paris, teilgenommen und Kunstgeschichte an der Universität von Buenos Aires studiert.

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