Proben für das Unvorhergesehene:
Belinda Kazeem-Kamiński im Gespräch mit Cindy Sissokho
Infos
Proben für das Unvorhergesehene: Belinda Kazeem-Kamiński im Gespräch mit Cindy Sissokho
Freitag, 18.11.2022, 18:00
Ausstellungsraum Camera Austria
In englischer Sprache
Eintritt frei
Intro
Für die letzte Veranstaltung im Rahmen von SEVEN SCENES, Belinda Kazeem-Kamińskis Einzelausstellung bei Camera Austria, hat die Künstlerin die in England lebende Kuratorin, Kulturproduzentin und Autorin Cindy Sissokho, die auch den Text zur Ausstellung verfasst hat, eingeladen. Zusammen werden sie sich über ihren gemeinsamen Arbeitsprozess im Zuge der Konzeption von Seven Scenes, die Schaffung Schwarzer feministischer Räume des Atmens und Probens für das Unvorhergesehene austauschen. Begleitend zu dem Gespräch teilen Sissokho und Kazeem-Kamiński mit den Besucher*innen ein Set ausgewählter Songs, die sie während des Arbeitsprozesses inspiriert haben.
Rehearsals Towards the Unforeseen: A Playlist compiled by Cindy Sissokho & Belinda Kazeem-Kamiński
Stop Dem – SAULT (2020)
The Offering (feat. Abiodun Oyewole & Ricardo Izquiero) – MOVÉZOM (2018)
Keep On Keeping On – Curtis Mayfield (1971)
When I Am Laid In Earth (Dido’s Lament) – THE SWINGLE SINGERS, THE MODERN JAZZ QUARTETT (1966)
The Walk – Christian Scott aTunde Adjuah, Sarah Elizabeth Charles
Belinda Kazeem-Kamiński ist eine in Wien (AT) lebende Autorin, Künstlerin und Forschende, deren Arbeiten sich in verschiedenen Medien manifestieren. Verwurzelt in Schwarzer feministischer Theorie, arbeitet sie mit einer recherchebasierten und prozessorientierten Praxis, welche die Bedingungen Schwarzen Lebens in der afrikanischen Diaspora untersucht. Dabei verbindet sie unterschiedliche Räume und Zeitlichkeiten und widersetzt sich einer eindeutigen Trennung zwischen Dokumentarischem und Spekulativem.
Cindy Sissokho (geb. in Frankreich) ist Kuratorin, Kulturproduzentin, Art Consultant und Autorin mit einem spezifischen Fokus auf antikoloniale soziale und politische Praktiken innerhalb von Kunst und Kultur. Ihre kuratorische Arbeit ist genährt von der Dringlichkeit, das Wissen über systematisch rassifizierte und marginalisierte Perspektiven zu erweitern und deren künstlerische Produktion mit einer breiteren Öffentlichkeit zu teilen.