Double Check.
Die Re-Definition von Raum in der Fotografie: Gegen-Räume, synchrone Geschichte(n)
Infos
Eröffnung
4.2.2005, 18:00
Zeitraum
5.2.2005 – 20.3.2005
Mit
Carlos Aires (ES), Barbara Caspar (AT), Eclipse (SLO), Petra Gerschner (DE), Frances Goodman (SA), Emma Hedditch (GB), IRWIN (SI), Dorit Margreiter (AT), Aydan Mürtezaoglu (TR), Tanja Ostojic (YU), Jack Pierson (US), Oliver Ressler (AT), Erzen Shkolloli (Kosovo), Kamera Skura (CZ), Weekend Art (HR), Anita Witek (AT)
kuratiert von Marina Gržinić & Walter Seidl
In Zusammenarbeit mit der Gallery of Contemporary Art, Celje, unterstützt von Erste Bank, KulturKontakt Austria und Mit Loidl Oder Co. Graz
Intro
„Double Check“ untersucht die Beziehungen zwischen Kunst und ihren Handlungsfeldern, Aspekte von Visibilität und Technologie sowie jene Räume und Gegen-Räume, die mit Hilfe des fotografischen Dispositivs entstehen. Diese Auseinandersetzung bildet die Basis für eine Re-Definition von politischen und oftmals als Experimentierfeld verstandenen Territorien sowie den unterschiedlichen kulturellen Zwischenstadien und ihren geografischen und historischen Dimensionen.
„Double Check“ ist ein Ausstellungsprojekt, das unterschiedliche künstlerische Territorien und Produktionsstätten innerhalb der globalen, politisch und mental veränderten Geografien in Beziehung stellt. Während im Verlauf der letzte Dekade zahlreiche Versuche gestartet wurden, um die Kunstproduktion(en) im gesamteuropäischen Raum zu erforschen und dabei auf das Phänomen der Differenz zu setzen, bedingen die gesellschaftlichen Veränderungen der letzten Jahre die Notwenigkeit, jene künstlerischen Reflexionsansätze zu thematisieren, die in einer mediatisierten Umwelt aufgrund der uneingeschränkten Durchlässigkeit globaler Phänomene miteinander korrelieren. Die Entstehung eines universellen Marktes elektronisch unterstützter Medien- und Bild(re)produktionen führte zu einer Vereinheitlichung der Produktions- und Interaktionsweisen, die KünstlerInnen anhand ihrer Strategien und Techniken konterkarieren. In diesem Zusammenhang gewann die Fotografie als künstlerisches Medium erneut an Bedeutung, um der Dominanz einer mediengestützten Welt sowie der Koexistenz realer und fiktionaler Erscheinungsformen entgegen zu wirken.