Camera Austria International

156 | 2021

  • UYRA SODOMA
    Das Leben wiederverzaubern
  • LEANNE BETASAMOSAKE SIMPSON
    Mino-Bimaadiziwin. Das gute Leben
  • RAPHAËL GRISEY / BOUBA TOURÉ
    Über das Glück, gegen den Strich gebürstet
  • TONY COKES / NAOKO KALTSCHMIDT
    Urbaner Protest und Negative Räume. Verdrängung aus dem öffentlichen Leben
  • JÖRG HEISER
    Kein gutes Leben ohne Erinnerung
  • NICOLE SIX & PAUL PETRITSCH
    Echoraum. Ein Aktions- und Handlungsfeld
  • FOLKE KÖBBERLING
    Nachbarn auf Zeit
  • ROSALYN D'MELLO
    Die Metamorphose
  • SABRINA ASCHE
    Über Menschen an einem Ort

Vorwort

In Zeiten von Umweltzerstörung, Ressourcenverschwendung und politischer Untätigkeit über das »gute Leben« nachzudenken, erscheint nachgerade unmöglich. Dennoch hat Camera Austria auf die Ausschreibung der Stadt Graz im Rahmen von Graz Kulturjahr 2020 mit dem Projekt Die Stadt & Das gute Leben geantwortet, das vom gesamten Vorstand des Vereins erdacht und in enger Zusammenarbeit mit Daniela Brasil entwickelt wurde. Es konnte schließlich im September 2020 beginnen und hat im Mai 2021 mit der von Urban Subjects kuratierten Ausstellung If Time Is Still Alive geendet. Das Projekt hat – unter vielen anderen, zum Teil überraschenden Erfahrungen – deutlich gezeigt, wie sehr lokale Urbanitäten selbst konstruiert, komponiert, fragmentarisch und mitunter flüchtig sind und dass viele von diesen nebeneinander existieren, ohne sich gegenseitig unbedingt wahrzunehmen oder viel voneinander zu wissen. Das städtische Hier und Jetzt lässt sich schwer eingrenzen, soziale Medien, Streamingdienste und Online-Shops verknüpfen uns mit allen möglichen kulturellen, ästhetischen und politischen Ideen. Über eine mögliche gemeinsame Stadt wird in unterschiedlichen Sprachen gesprochen, sie wird in verschiedenen Begriffen entworfen. Im Echoraum von Nicole Six & Paul Petritsch hallten diese unterschiedlichen Entwürfe, Forderungen, Ansprüche und Enttäuschungen wider. […]

Diese Ausgabe unserer Zeitschrift versucht weder, den Verlust der Idee einer gemeinsamen Stadt oder eines guten Lebens zu dokumentieren, noch uns mit diesem Verlust zu versöhnen. Im Rahmen des Projekts Die Stadt & Das gute Leben versuchten wir, Prozesse anzustoßen, um zumindest Vorstellungen über Möglichkeiten ihrer Rückgewinnung und Wiederaneignung in anderer Form zu gewinnen. In der Einladung an die Künstler*innen und Autor*innen dieser Ausgabe schrieben wir dementsprechend: »Welche Ressourcen, Netzwerke und Partizipationsmöglichkeiten für ein gutes Leben in der Stadt haben die vor allem ökonomisch orientierten Hierarchien der neoliberalen Stadt vernachlässigt? […] Gegen welche Regulierungen und Regierungstechniken muss die Idee des guten Lebens in Zukunft verstärkt eingefordert werden?«

Volltext

Camera Austria International 156 | 2021
Vorwort

In Zeiten von Umweltzerstörung, Ressourcenverschwendung und politischer Untätigkeit über das »gute Leben« nachzudenken, erscheint nachgerade unmöglich. Dennoch hat Camera Austria auf die Ausschreibung der Stadt Graz im Rahmen von Graz Kulturjahr 2020 mit dem Projekt Die Stadt & Das gute Leben geantwortet, das vom gesamten Vorstand des Vereins erdacht und in enger Zusammenarbeit mit Daniela Brasil entwickelt wurde. Es konnte schließlich im September 2020 beginnen und hat im Mai 2021 mit der von Urban Subjects kuratierten Ausstellung If Time Is Still Alive geendet. Das Projekt hat – unter vielen anderen, zum Teil überraschenden Erfahrungen – deutlich gezeigt, wie sehr lokale Urbanitäten selbst konstruiert, komponiert, fragmentarisch und mitunter flüchtig sind und dass viele von diesen nebeneinander existieren, ohne sich gegenseitig unbedingt wahrzunehmen oder viel voneinander zu wissen. Das städtische Hier und Jetzt lässt sich schwer eingrenzen, soziale Medien, Streamingdienste und Online-Shops verknüpfen uns mit allen möglichen kulturellen, ästhetischen und politischen Ideen. Über eine mögliche gemeinsame Stadt wird in unterschiedlichen Sprachen gesprochen, sie wird in verschiedenen Begriffen entworfen. Im Echoraum von Nicole Six & Paul Petritsch hallten diese unterschiedlichen Entwürfe, Forderungen, Ansprüche und Enttäuschungen wider.

Warum aber überhaupt am Begriff der Stadt festhalten? Die Vorstellung eines buen vivir, eng verknüpft mit dem Kampf amerikanischer Indigener um den Erhalt ihrer kulturellen Räume und ihrer Natur sowie um Teilhabe an politischen Prozessen, verweist jedenfalls auf gänzlich andere Konzepte des Zusammenlebens. Die vom Nordufer des Ontariosees stammende Michi Saagiig Nishnaabeg-Autorin Leanne Betasamosake Simpson erinnert uns daran, dass die Übersetzung von Konzepten fragwürdig ist, weil dabei spezifische Kontexte und auch die besondere Geschichte dieser Konzepte verloren gehen. »Mino-Bimaadiziwin« kann somit anstatt »gutes Leben« nach einer Übersetzung von Winona LaDuke auch »stetige Wiedergeburt« bedeuten – ein Leben zu leben, um mehr und nicht nur menschliches Leben hervorzubringen. Das beinhaltet auch, eine andere Weise der Organisation von Leben und Welt zu imaginieren.

Diese Ausgabe unserer Zeitschrift versucht weder, den Verlust der Idee einer gemeinsamen Stadt oder eines guten Lebens zu dokumentieren, noch uns mit diesem Verlust zu versöhnen. Im Rahmen des Projekts Die Stadt & Das gute Leben versuchten wir, Prozesse anzustoßen, um zumindest Vorstellungen über Möglichkeiten ihrer Rückgewinnung und Wiederaneignung in anderer Form zu gewinnen. In der Einladung an die Künstler*innen und Autor*innen dieser Ausgabe schrieben wir dementsprechend: »Welche Ressourcen, Netzwerke und Partizipationsmöglichkeiten für ein gutes Leben in der Stadt haben die vor allem ökonomisch orientierten Hierarchien der neoliberalen Stadt vernachlässigt? […] Gegen welche Regulierungen und Regierungstechniken muss die Idee des guten Lebens in Zukunft verstärkt eingefordert werden?« Um zu entscheiden, welche Rolle Fürsorge, Anteilnahme, Gemeingut, Diversität und gemeinschaftliche Initiativen spielen können und welche neuen sozialen Formationen es braucht, wird die Stadt immer noch als eine – wenn auch unübersichtliche – Einheit gedacht, die in der Anstrengung Aller entstehen könnte. Wie global und universell ist diese Stadt dann aber? Müssen wir uns von Ideen des Universellen nicht grundsätzlich verabschieden, weil damit noch niemals Alle überall gemeint waren?

»Ihr seid im Rahmen der Kolonisierung zu uns gekommen, um unsere Körper und unser Land auszubluten, ihr habt uns Papiere gegeben, um uns gewaltsam dazu verpflichten zu können, eure Kriege zu führen. Wir sind zurückgekommen, um daran zu erinnern, was uns geraubt und gestohlen wurde. […] Wir sind ebenso Franzosen wie ihr, und wir werden für unsere Rechte kämpfen und innerhalb der République nicht als euer indigenes Anderes fungieren«, schlagen Raphaël Grisey und Bouba Tourè als mögliche Bildaussage eines Porträts zweier Freunde aus Mali vor dem Foyer Pinel, im nördlich von Paris gelegenen Saint-Denis im Jahr 1971 vor. Eine andere könnte lauten: »Wir sind gut in Frankreich angekommen und können uns, wie du siehst, nun in einer westlichen Weise herausputzen; glaube es oder nicht, das ist das Zeichen, wenn nicht das Symbol, für unseren ökonomischen Erfolg, es geht uns gut, und wir werden so bald wie möglich Geld senden, um das Dorf zu unterstützen.« Ein größerer Abstand zwischen den Arten und Weisen, einen gemeinsamen gesellschaftlichen Raum und die eigene Rolle darin zu entwerfen, könnte es kaum geben: wirtschaftlicher Erfolg oder neue Regeln entwickeln, Teilhabe versus Revolution. Diese Diskrepanz deutet aber auch darauf hin, wie viele gar nicht und vielleicht noch lange nicht an der Produktion unserer Gesellschaften und öffentlichen Räume teilhaben, deren legaler Aufenthalt auf Dauer verhindert wird, deren Sichtbarkeit zwischen Momenten der öffentlichen Wahrnehmung aufgrund von Demonstrationen wieder verschwindet, und mit ihr deren drängende Anliegen.

Naoko Kaltschmidt schreibt in ihrem Text zu Tony Cokes überhaupt von »negativen Räumen«. Als der Tompkins Square Park im New Yorker East Village in der Nacht geschlossen werden sollte, um die sozioökonomischen Probleme des Viertels zu verdrängen, kam es zu heftigen Konflikten. Solche Maßnahmen verstärken bestehende Herrschafts- und Ausschlussmechanismen und öffentlicher Raum verschwindet zunehmend. Cokes selbst entwickelt in seinen Videoinstallationen eine Methode der konfrontativen Ästhetik, die es ihm ermöglicht, sich diesen immer wieder entstehenden Konflikten anzunähern.

Sabrina Asche sitzt am Vorplatz eines Einkaufszentrums in Leipzig. Eine asiatische Frau versucht, Rosen zu verkaufen. Die aufgeschnappten Gespräche drehen sich um Shopping. »130 Euro – Ich hätt’ mich tot kaufen können.« Die immer gleich aussehenden Tragetaschen stechen ins Auge. Zwischen den Konsument*innen und der Rosenverkäuferin entfaltet sich an diesem Ort die gesamte Tragödie der Herstellung in Billiglohnländern in Asien und der Schnäppchenjagd in Europa. Die scheinbar nebensächliche Aufzeichnung der Begebenheiten der »Menschen an einem Ort« wie diesem kennzeichnet auf schlagende Weise ihre politischen und ökonomischen Verstrickungen.

In ganz anderer Weise richtet sich das Interesse Uýra Sodomas auf die Tragödie von Ausbeutung und Wohlstand. In performativen Inszenierungen für die Kamera verschmelzen in einer Person futuristische Wesen mit indigenen Ahnen, prallen die Verbundenheit mit Natur und ihre Zerstörung unmittelbar aufeinander. Die aufgesuchten Orte sind durch ihre Geschichte vom Einbruch eurozentrischer Kultur gekennzeichnet, die aber, aufgegeben oder verlassen, von der Natur zurückerobert werden, ähnlich einer Erinnerung, die wiederkehrt.

Um Erinnerung und Geschichte geht es auch im Beitrag von Jörg Heiser. »Das Recht auf gutes Leben in der Stadt, so meine Ausgangsthese, impliziert ein Recht auf Erinnern.« Die Teilhabe an Gegenwart ist für Heiser nur möglich, wenn diese durch eine gemeinsame Geschichte verbürgt ist. Diese »muss vor allem jene berücksichtigen, die historisch und gegenwärtig marginalisiert, stigmatisiert, verfolgt, wenn nicht gar an Leib und Leben versehrt, vernichtet wurden; die Überlebenden, die Angehörigen und das befreundete Umfeld, diejenigen, die sich im traumatischen Erschütterungsradius befunden haben oder befinden.« In diesem Sinn plädiert er für »Erinnerungskommissionen« in jeder Stadt, die diesen Radius gemeinsam vermessen.

»Ich muss nur meinen Mund aufmachen, um die Nuancen leichten Abscheus auf dem Gesicht meiner unmittelbaren Zuhörer*innen zu sehen. Sie wissen nicht, was sie mit dem auffälligen Muttermal auf der linken Spitze [meiner Zunge] anfangen sollen. Ich halte meine Zunge für eine Grenze, die erste Linie des Widerstands gegen das Ungewohnte.« Rosalyn D’Mello schreibt über eine Art existenzieller Fremdheit, die sie nicht nur von anderen trennt, sondern die es ihr schon lange nicht mehr erlaubt hat, geschehen zu lassen. »Ich hatte mir angewöhnt, meinen persönlichen Willen und den meines Körpers zu unterdrücken, mein Wohlbefinden zu opfern, um jemand anderen zufriedenzustellen, und ich habe zahllose Rechtfertigungen für diese Selbstschädigung gefunden.« Dieser schwierige Weg von Autonomie zur Liebe berührt letztendlich auch die grundlegende Frage eines »being-in-common«, eines Mit-Seins mit Anderen. Jean-Luc Nancy schlägt vor, unsere Anstrengungen gerade um dieses »Mit« herum zu konzentrieren und eine Gemeinschaft ohne Gemeinsames zu denken, die eine der Grundlagen eines guten Lebens sein könnte.

Folke Köbberlings urbane Interventionen befragen die Verteilung von Raum und Ressourcen in öffentlichen Räumen, themati­sieren den Mangel an Grünraum, aber auch die Abwesenheit von öffentlichen Debatten darüber, wie eine Neuverteilung auf den Weg gebracht werden könnte. Schafe als Nachbarn auf Zeit (2019) und als Verkörperung der Abwesenheit von Natur in der Stadt bildeten einen Katalysator für den dadurch entstehenden Raum von sozialer Interaktion, die sich über die Betreuung der Schafe ergab – all diese Aspekte drehen sich direkt um die Frage eines guten Lebens in der Stadt.

Das Insert von Nicole Six & Paul Petritsch ist der einzige Beitrag, der sich direkt aus dem erwähnten Projekt Die Stadt & Das gute Leben speist, dabei allerdings keinem dokumentarischen Interesse folgt. Der Beitrag zeigt deutlich die zahlreichen Teilprojekte, die oftmals minimalen Interventionen – und ein gewisses Desinteresse an Kunst, obwohl doch der zentralen Struktur des Projekts ein künstlerischer Entwurf zugrunde lag. Der Beitrag verdeutlicht auch die auseinanderstrebende Dynamik des gesamten Projekts, die Erkundungen in unterschiedliche Richtungen, und bei Weitem nicht alle dabei entstehenden Handlungsfelder waren dafür bestimmt, repräsentiert zu werden. Eine der Ausgangsfragen betraf auch die Rolle von Repräsentationspolitiken und in welcher Form sie möglicherweise die Herstellung gemeinsamer Öffentlichkeiten durchkreu­zen. Lässt sich eine Vorstellung von visueller Repräsentation denken, die nicht darauf abzielt, alles sichtbar machen zu wollen? Lässt sich ein Verhältnis von Bild und Öffentlichkeit denken, das nicht durch Sichtbarmachung, Zeigen und Beschreibung bestimmt ist?

Ubuntu (der Name eines Linux-Betriebssystems) – ein den südafrikanischen Sprachen Zulu und Xhosa entlehntes Wort – hat folgende Bedeutung: »Ich bin, was ich bin, dank dessen, was wir alle sind« (Václav Bĕhloradský). Eine treffendere Formulierung des Mit-Seins, wie es bereits erwähnt wurde, lässt sich kaum denken. Vielleicht ist damit auch die wesentliche Grundlage des guten Lebens umschrieben, wenn Grundlage nicht ein gemeinsames Fundament bedeutet, sondern die Übereinkunft über eine permanente gegenseitige kritische Erschütterung. Vielleicht ist die Inkohärenz dieser Ausgabe ihre größte Stärke: die Spuren dessen, was wir alle sind, dort aufzusuchen, wo sie vorzufinden sind, an entlegenen Orten, als Teil von sich widersprechenden Praktiken und als Erinnerung an die Tradition auf eine Verteidigung des Rechts eines jeden Menschen, die Gesellschaft, die Städte, die Kulturen, die Geschlechter, in die sie hineingeboren wurden, kritisch abzulehnen – um zu erfinden, was wir alle sein könnten.

Als Teil dieser Sonderausgabe liegt für unsere Abonnent*innen ein für die letzte Ausgabe des Jahres schon zur Tradition geworde­nes Miniposter bei. Wir freuen uns ganz besonders über die Zusammenarbeit mit Folke Köbberling, die hierfür ein Motiv aus ihrem Archiv ausgewählt hat. Mit der Beilage möchten wir uns auch bedanken, dass Sie uns die Treue halten und unsere Arbeit langfristig unterstützen.

Reinhard Braun und das Team von Camera Austria
November 2021

Cover: Nicole Six & Paul Petritsch, Site-Specific (Public) Lessons, im Rahmen von Die Stadt & das Gute Leben, Graz Kulturjahr 2020, 2020–21. Collage von Till Gathmann basierend auf Installationsansichten von Markus Krotten­dorfer, 2021.

Beiträge

Ausstellungen

Biennale für Freiburg: BfF #1
Verschiedene Orte, Freiburg im Breisgau, 10. 9. – 3. 10. 2021
WALTER SEIDL

The Politics of a Liminal Place
steirischer herbst – The Way Out
Various venues, Graz and environs, 9. 9. – 10. 10. 2021
LARA SCHOORL

Art Club2000: Ausgewählte Werke 1992 – 1999
Kunsthalle Zürich, 18. 9. 2021 – 16. 1. 2022
Artist Space, New York, 22. 10. 2020 – 30. 1. 2021
SØNKE GAU

Female Sensibility: Feministische Avantgarde aus der SAMMLUNG VERBUND
Lentos Kunstmuseum Linz, 24. 9. 2021 – 9. 1. 2022
VANESSA JOAN MÜLLER

Massao Mascaro: Sub Sole
Fondation A Stichting, Brussels, 25. 9. – 19. 12. 2021
STEVEN HUMBLET

Shiraz Bayjoo: La Sa La Ter Ruz
Fondation H, Paris, 16. 9. – 20. 11. 2021
MICHÈLE COHEN HADRIA

Cristina Lucas: Maschine im Stillstand
Kunstsammlungen Chemnitz, 15. 8. – 31. 10. 2021
MITCH SPEED

Felix Dreesen: Von Wolkenschäden
GAK – Gesellschaft für aktuelle Kunst, Bremen, 28. 8. – 24. 10. 2021
RAINER UNRUH

Aglaia Konrad: Japan Works and Other Books
Enter Enter – A Space for Books, Amsterdam, 11. 9. – 10. 10. 2021
REINHARD BRAUN

L’image et son double
Galeries de photographie – Centre Pompidou, Paris, 15. 9. – 13. 12. 2021
NINA STRAND

Primrose: Early Colour Photography in Russia, 1860s–1970s
MAMM – Multimedia Art Museum, Moscow, 2. 9. – 5. 12. 2021
AGNIESZKA GRATZA

Margot Pilz: Selbstauslöserin
Kunsthalle Krems, 23. 10. 2021 – 3. 4. 2022
CHRISTINA NATLACEN

Pauline Curnier Jardin: WAITING FOR AGATHA, SEBASTIAN AND THE REST OF THE HOLY CHILDREN—UNFOLDING A FILMIC RESEARCH
Index – The Swedish Contemporary Art Foundation, Stockholm, 2. 9. – 13. 12. 2021
ASHIK and KOSHIK ZAMAN

Moderne Zeiten: Industrie im Blick von Malerei und Fotografie
Bucerius Kunst Forum, Hamburg, 26. 6. – 26. 9. 2021
PAUL MELLENTHIN

… oder kann das weg? Fallstudien zur Nachwende
nGbK – neue Gesellschaft für bildende Kunst, Berlin, 16. 9. – 17. 11. 2021
JANA NORITSCH

Ana Hoffner ex-Prvulovic* & Belinda Kazeem-Kamiński
Kunsthalle Wien, 22. 10. 2021 – 6. 2. 2022
BETTINA LANDL

Bücher

Talking Books
Erik van der Weijde in Conversation with . . . Mike Slack
Mike Slack: OK OK OK
J&L Books, Atlanta / New York 2002
Mike Slack: THE TRANSVERSE PATH (Or Nature’s Little Secret)
The Ice Plant, Los Angeles 2017

Elisabeth Neudörfl, Out in the Streets
Hatje Cantz, Berlin 2021
CAROLIN FÖRSTER

Katja Stuke & Oliver Sieber, Paris, 8. Dec 2018. La Ville Lumière
Boehm Kobayashi, Köln; Éditions Gwin­Zegal, Guingamp 2021
SABINE MARIA SCHMIDT

DISCOURSE
MACK, London, 2020–ongoing
MARINUS REUTER

Impressum

Herausgeber: Reinhard Braun

Verlag, Eigentümer: Verein CAMERA AUSTRIA. Labor für Fotografie und Theorie.
Lendkai 1, 8020 Graz, Österreich

Chefredaktion: Christina Töpfer.
Redaktion: Margit Neuhold.

Übersetzer*innen: Dawn Michelle d’Atri, Nicholas Huckle, Amy Klement, Peter Kunitzky, Wilfried Prantner, Alexandra Titze-Grabec.

Englisches Lektorat: Dawn Michelle d’Atri.

Dank: Sabrina Asche, Daniela Brasil, Tony Cokes, Jörg Dittmer, Florian Ebner, Raphaël Grisey & Bouba Touré, Jörg Heiser, Sarah Maria Kaiser, Naoko Kaltschmidt, Jelena Kalu-djerović, Peter Kunitzky, Folke Köbber­ling, Andrej Krementschouk, Marissa Lobo, Ivana Marjanović, Rosalyn D’Mello, Christina Natlacen, Ulrike Otto, Heidi Pretterhofer, Michael Rieper, Philip Schütz, Leanne Betasamosake Simpson, Nicole Six & Paul Petritsch, Franziska Schmidt, Eduardo Sotomayor, Katja Stuke & Oliver Sieber, Urban Subjects (Sabine Bitter, Jeff Derksen, Helmut Weber), Uýra Sodoma.

Copyright © 2021
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit vorheriger Genehmigung des Verlags. Für übermittelte Manuskripte und Originalvorlagen wird keine Haftung übernommen.

ISBN 978-3-902911-65-0
ISSN 1015 1915
GTIN 4 19 23106 1600 5 00156